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DIE EISVÖGEL (UA)
von Tine Rahel Völcker
Premiere am 18. Dezember 2004
Spielort: Studio im Alten Rathaus

Inszenierung Ralf Siebelt / Simone Sterr / Winfried Tobias
Ausstattung Olga v. Wahl
Mit Ina Fritsche, Anne Klöcker und Leif Stawski

Aufführungen: Aktueller Spielplan

Drei sind eine(r) zuviel.

Karl, Komponist für Filmmusik und gut situiert mit Lebenspartnerin Eva und Haus im Grünen, begegnet im Wald der scheinbar lebensmüden Josi und nimmt sie mit zu sich nach Hause. Als die junge Frau am nächsten Morgen beschließt, erst einmal zu bleiben, entspinnt sich ein verwirrendes und faszinierendes Spiel von Gefühl, gegenseitigen Beobachtungen und Projektionen, in dem Wünsche, Lebenskonzepte und eben noch stabile Konstellationen durcheinander geraten.

In einer Atmosphäre, die einen alltäglichen Lebensraum mit den Bildern eines zugefrorenen Sees und erkalteter Gefühle verbindet, beschreibt die junge Autorin Tine Rahel Völcker das sich entwickelnde komplizierte Beziehungsgeflecht in einer raschen Abfolge von wechselnden Szenen, Dialogen und Beschreibungen. Blickwinkel und Wahrnehmungen der beteiligten Personen wie auch des Publikums werden dabei immer aufs Neue untersucht und in Frage gestellt; die daraus entstehende Ungewissheit erzeugt eine fast krimihafte Spannung.

Die Berlinerin Tine Rahel Völcker, Jahrgang 1979, studierte Szenisches Schreiben an der Universität der Künste. Für ihr Stück KREUZOTTER erhielt sie 2002 den Förderpreis der Kulturstiftung der Dresdner Bank. Im Oktober 2003 wurde FRAU VIVIAN BESTELLT EINE COCA am Nationaltheater Mannheim uraufgeführt und u.a. am Stadttheater Gießen nachgespielt.
DIE EISVÖGEL ist am Theater der Stadt Aalen als Uraufführung zu sehen.